Pressetext 2009Bereits im achten Jahr gastiert die Regisseurin Heidi Walier mit ihren Schauspielern in Brandenburgischen und Berliner Kirchen. Präsentiert wird wieder ein Klassiker der Theaterliteratur in eigener Bearbeitung.
Die Premiere des Stücks „Der Bär“ von Anton Tschechow in einer Bearbeitung von Heidi Walier findet am 22. August 2009 um 19.00 Uhr in der Dorfkirche in Neu Zittau statt. Gespielt wird an den Wochenenden vom 22. August bis zum 16. Oktober an insgesamt 15 Spielorten.
Das Projekt schlägt seit mehreren Jahren eine Brücke zwischen jungen Schauspielern, klassischem Theater und dörflichen Initiativen zur Erhaltung von Kirchengebäuden. Der Eintritt ist jeweils frei. Es wird um Spenden gebeten.
Auch in diesem Jahr erhält der Verein für die Erschließung neuer Spielorte eine Förderung durch die Kulturstiftung des Bundes im Rahmen des Projektes "Kunst und Kultur in brandenburgischen Dorfkirchen" des Förderkreis Alte Kirchen in Berlin-Brandenburg e.V.
Präsentiert wird jeweils ein Klassiker der Theaterliteratur in eigener Bearbeitung, der vom Publikum begeistert angenommen wird. In diesem Jahr ist es Der Bär von Anton Tschechow.
Dem Gutsbesitzer Smirnoff sitzt die Bank im Nacken - er muss Geld von seinen Schuldnern eintreiben, und zwar bar und sofort! Bei der trauernden Witwe Popova, deren verstorbener Mann ihm die größte Summe schuldet, beisst er mit seiner Grobheit auf Granit. Die Popova kann und will nicht zahlen - statt auf Geld - trifft er erst auf eisige Ablehnung, dann auf hitzige Kampfbereitschaft.
Die Fähigkeit des klassischen Theaters anregende Unterhaltung zu vermitteln, wird durch eine Inszenierung hergestellt, die den Text auf die wesentliche Handlung kürzt und aktuelle Bezüge bewusst dem einzelnen und dem anschließenden Gespräch der Zuschauer überlässt.
Die Weltfinanzkrise ist in aller Munde - und die Geldeintreiberei so aktuell wie nie zuvor: Alle kämpfen ums Überleben und vergessen dabei immer öfter zu leben - Tschechow zeigt uns in seinem heiteren Schwank, wie selbst das dringendste Geschäft vergessen wird, wenn Leben und Liebe machtvoll zuschlagen! Zusätzliches Materialerhalten Sie auf Anfrage bei Heidi Walier (0172 / 398 65 43).
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